Startseite » Kaufberatung » E-Bikes und Zubehör » Fahrradbeleuchtung: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Fahrradbeleuchtung: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Fahrradbeleuchtung Test
Rate this post

Fahrradbeleuchtung dient nicht nur Deiner eigenen Sicherheit, Du schützt auch andere und der Gesetzgeber schreibt diese sogar vor. Worauf Du bei Kauf unbedingt achten solltest, findest Du hier in unserem Kaufratgeber für Fahrradbeleuchtung.

Außerdem widmen wir uns verschiedenen Fahrradbeleuchtung Tests von seriösen Verbrauchermagazinen.

Unsere Favoriten

Helle, wasserabweisende Beleuchtung wiederaufladbar über USB: Deilin Fahrradbeleuchtung auf Amazon* “Robustes und schickes Design.”

Batteriebetriebene LED-Beleuchtung von bewährter Marke: Sigma Fahrradbeleuchtung auf Amazon* “Solide Beleuchtung zum guten Preis.”

Die super innovative, aufladbare Fahrradbeleuchtung mit Handyhalterung und Powerbank: “Super starker 4000 mAh Akku.”

Auffällige und extravagante 360° Bodenleuchte für starke Sichtbarkeit: Fischer Fahrradbeleuchtung auf Amazon* “Für die extra Sicherheit und Sichtbarkeit.”

Das LED-Fahrradlicht mit Fahrradcomputer: CrazyFire Fahrradbeleuchtung auf Amazon* “Die beste Kombi aus Tachometer und Frontlicht.”

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze:

  • Fahrradbeleuchtung kann Leben retten
  • die StVZO schreibt diese vor und ahndet Verstoß mit einem Bußgeld
  • Fahrradlichter müssen bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, um laut der StVZO zugelassen zu werden
  • es werden verschiedene Leuchtmittel verwendet
  • die IP-Zertifizierung gibt Auskunft über Beständigkeit gegen Staub und Wasser
  • Fahrradbeleuchtung wird entweder durch einen Dynamo, Batterie oder Akku betrieben

Die besten Fahrradlichter: Favoriten der Redaktion

In diesem Abschnitt präsentieren wir unserer Favoriten in der Kategorie Fahrradbeleuchtung. Alle hier aufgelisteten Produkte sind laut StVZO zugelassen und entsprechen damit der geforderten Qualität. Neben den wichtigsten Kaufkriterien haben wir in unsere Entscheidung auch Bewertungen und Rezensionen von Kunden einfließen lassen.

Helle, wasserabweisende Beleuchtung wiederaufladbar über USB: Fahrradbeleuchtung von Deilin

Was uns gefällt:

  • StVZO zugelassen
  • sehr hell mit 70 Lux vorne und 30 Lux hinten
  • nach IPX5-Zertifizierung wasserabweisend
  • schickes Design
  • wiederaufladbar über USB
  • sparsame OSRAM LED
  • Akkuindikator
Was uns nicht gefällt:

  • Micro-USB etwas veraltet

Redaktionelle Einschätzung

Das Set aus StVZO-zertifizierten Fahrradlichtern von Deili ist mit einer Leuchtkraft von 70 Lux vorne und 30 Lux hinten mehr als ausreichend und leuchtet sehr hell, sodass man im Straßenverkehr leicht zu sehen ist.
Der Akku ist beim Frontlicht 1300 mAh und beim Rücklicht 200 mAh groß, was in Ordnung für Fahrradbeleuchtung ist. Durch die energiesparenden OSRAM LEDs hat man damit ausreichend Betriebsdauer.

Das Design ist schlicht in Schwarz gehalten. Oben befindet sich ein Akkuindikator aus drei kleinen LEDs, sodass Du frühzeitig weißt, wann der Akku wieder aufgeladen werden muss.
Dank der IPX5-Zertifizierung muss man sich im Regen keine Sorgen machen. Diese gewährleistet, dass die Lampen ausreichend vor Wasser geschützt sind.

Einziger Kritikpunkt: Das Ladekabel mit Micro-USB-Technologie ist etwas veraltet. Mittlerweile ist USB-C deutlich fortgeschrittener und würde die Lampen schneller laden als 4,5 Stunden für das Frontlicht und 2 Stunden für das Rücklicht. Dies würde natürlich auch einen höheren Preis bedeuten, weshalb Micro-USB vielleicht ein guter Kompromiss ist.

Batteriebetriebene LED-Beleuchtung von bewährter Marke: Fahrradbeleuchtung von Sigma

Was uns gefällt:

  • StVZO zugelassen
  • 400 m Sichtbarkeit
  • batteriebetrieben
  • Frontlicht nach IPX4-Zertifizierung wasserabweisend, Rücklicht IPX4
  • Ecomodus für längere Brenndauer
  • leichte Anbringung
  • Batterieindikator
Was uns nicht gefällt:

  • Helligkeit ausreichend, aber mit 25 Lux nicht die stärkste

Redaktionelle Einschätzung

Die bewährte Marke Sigma hat sich bei diesem Set für den Batteriebetrieb entschieden. Perfekt für all diejenigen, die gerne mal eine längere Fahrradtour machen und keine Zeit haben, einen Akku lange zu laden. Für den Fall, dass die Brenndauer am Ende ist, kann man so ganz einfach die Batterien wechseln.

Die Beleuchtung hat zwei Modi, mit dem Ecomodus kann so die Brenndauer erhöht werden. So hat man bis zu 7 Stunden Helligkeit. Dies ist aber auch der geringeren Helligkeit von nur 25 Lux geschuldet. Diese ist ausreichend, um von der StVZO zugelassen zu werden, könnte aber deutlich höher sein.

Das Produkt ist nach der IPX4-Zertifizierung geschützt vor Spritzwasser. So sollte es auch im Regen keine Probleme geben.

Durch die fest angebrachten Gummilaschen lassen sich die Lampen leicht anbringen und abnehmen. Es werden keine Schrauben benötigt.

Der Schaltknopf verfügt über einen einstufigen Batterieindikator. Wenn die Restkapazität unter 30 % beträgt, leuchtet dieser rot.

Die super innovative, aufladbare Fahrradbeleuchtung mit Handyhalterung und Powerbank: Fahrradbeleuchtung von Oshinew

Was uns gefällt:

  • StVZO zugelassen
  • nach IP65-Zertifizierung wasserdicht
  • Handyhalterung
  • starker 4000 mAh Akku als Powerbank verwendbar
  • inklusive Klingel, die 130 dB laut ist
Was uns nicht gefällt:

  • Micro-USB etwas veraltet
  • Handyhalterung nur bis 6,5 Zoll

Redaktionelle Einschätzung

Die Marke Oshinew hat es nicht dabei belassen, einfach eine Fahrradlampe auf den Markt zu bringen. Die Frontleuchte von Oshinew hat nicht nur eine Handyhalterung, was sehr praktisch ist, um beim Fahren ein Navi zu haben, sondern auch eine Powerbank mit ganzen 4000 mAh. Während der Fahrt kann so das Fahrrad je nach Größe des Akkus mindestens einmal komplett geladen werden.

So eine große Batterie muss natürlich gut geschützt werden und das ist sie auch. Die IP65-Zertifizierung lässt kein Wasser rein und ist vergleichbar gut geschützt wie die meisten neueren Smartphones.

Auch eine sehr laute elektrische Klingel wird über den Akku betriebene. Diese ist 130 dB laut, womit man ganz sicher nicht überhört wird.
Auch die Lichtstärke von 550 Lumen ist mehr als ausreichend für den Straßenverkehr und zurecht laut der StVZO zugelassen. Das Rücklicht kann im Vergleich zum Frontlicht als unspektakulär gesehen werden, ist aber zugelassen und funktioniert einwandfrei.

Auch das USB-Kabel zum Aufladen des starken Akkus wird mitgeliefert. Auch hierbei handelt es sich leider um die etwas veraltete Technologie von Micro-USB. Beim Laden sollte man also etwas Zeit einplanen, bis der Akku wieder vollständig aufgeladen wurde.

Was den meisten egal sein dürfte, kann für andere dann doch zum Deal Breaker werden. Auf der Haltung lassen sich Handys von 4 bis 6,5 Zoll befestigen. Ein iPhone 12 Pro Max beispielsweise hat 6,7 Zoll und viele Android Smartphones sind auch größer als 6,5 Zoll.

Auffällige und extravagante 360° Bodenleuchte für starke Sichtbarkeit: Fahrradbeleuchtung von Fischer

Was uns gefällt:

  • StVZO zugelassen
  • leichte Anbringung
  • wiederaufladbarer Akku
  • 2 Helligkeitsstufen
  • nach IP44-Zertifizierung wasserabweisend
Was uns nicht gefällt:

  • Licht im Ecomodus etwas schwach
  • Micro-USB etwas veraltet

Redaktionelle Einschätzung

Ein echter Hingucker ist das Rücklicht von Fischer. Dieses Leuchtet nämlich nicht nur nach hinten, sondern auch auf den Boden. Man fährt praktisch auf einem leuchtenden Kreis und wird so von allen Seiten wahrgenommen.
Die Anbringung erfolgt sehr einfach mit Gummilaschen. So sind sie jederzeit abnehmbar. Der Akku hat 1300 mAh, was für lange Radtouren absolut ausreichen sollte. Die Helligkeit ist leider in der niedrigeren Helligkeitsstufe etwas gering.

Laden lässt sich das Produkt über das mitgelieferte Micro-USB Kabel. Auch hier wieder der Kritikpunkt: Neuere Smartphones und Bluetooth-Lautsprecher oder Kopfhörer nutzen USB-C. Die Schnittstelle wurde zu Recht ersetzt und wird in der Zukunft wohl immer weniger benutzt. Das Kabel wird jedoch mitgeliefert.

Die IP44-Zertifizierung bestätigt, dass die Beleuchtung ausreichend vor Schmutz und Spritzwasser geschützt ist.

Das LED-Fahrradlicht mit Fahrradcomputer: Fahrradbeleuchtung von CrazyFire

Was uns gefällt:

  • StVZO zugelassen
  • integrierter Tacho
  • integrierte elektronische Hupe
  • hochauflösendes LCD-Display
  • nach IP4-Zertifizierung wasserabweisend
  • 5 Lichtmodi
  • starke Leuchtkraft vorne mit 300 Lumen
  • Nebelscheinwerfer
Was uns nicht gefällt:

  • Leuchtkraft hinten nur 30 Lumen
  • Anbringung etwas schwieriger, um den Fahrradcomputer voll zu nutzen

Redaktionelle Einschätzung

Weitaus mehr als nur Beleuchtung bietet der Fahrradcomputer mit Klingel von CrazyFire. Das hochauflösende LCD-Display zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, Dauer, Kalorienverbrauch und die Außentemperatur an. Dieser kann einen üblichen Tacho also voll ersetzen und bietet dazu helles Licht vorne mit 300 Lumen und 5 Lichtmodi, hinten leider nur 30. Die Rückleuchte ist damit nicht die hellste, aber auch laut StVZO zugelassen und damit sicher genug für den Straßenverkehr.

Neben den 5 Lichtmodi und der hohen Leuchtkraft bietet die Frontleuchte sogar Nebelscheinwerfer. Für den Fall von unerwartetem Nebel ist an also bestens ausgerüstet.

Der Akku von 1200 mAh sollte für eine längere Radtour reichen, sollte danach wohl wieder vollständig geladen werden. Das kann man jedoch auch der Akkuanzeige entnehmen.

Die IP4-Zertifizierung gewährleistet, dass der Fahrradscheinwerfer mit Tachometer bei Fahrten im Regen nicht kaputtgeht.

Kaufratgeber für Fahrradbeleuchtung

Anforderungskriterien der StVZO

Mittlerweile gibt es viele Verordnungen, wie ein Fahrrad beleuchtet und reflektieren muss. Bei Verstößen droht einem ein Bußgeld von 35 Euro. Laut des §67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) muss die lichttechnische Einrichtung an Fahrrädern folgenden Anforderungen gerecht werden:

Frontscheinwerfer

Das Fahrrad muss mit mindestens einem, maximal zwei nach vorn wirkenden Scheinwerfern für weißes Abblendlicht ausgestattet sein. Dieser darf andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden. Blinkende Scheinwerfer sind dabei nicht zulässig. Die Höhe muss zwischen 40 und 120 cm liegen.

Tipp: Neben dem Frontscheinwerfer und Rücklicht müssen vorne und hinten Rückstrahler, auch Reflektoren genannt angebracht sein.

Rücklicht

Das Rücklicht muss rot leuchten und in einer Höhe zwischen 25 und 120 cm angebracht sein. Dieses darf, aber muss nicht, mit einer Bremslichtfunktion ausgerüstet sein, um Deine eigene Sicherheit zu erhöhen, indem Du besser gesehen wirst. Auch wenn man es häufig sieht, sind auch hier keine blinkenden Schlussleuchten zulässig.

Das “Z” auf dem Rücklicht verweist darauf, dass es laut StVZO zugelassen ist.

Weitere Vorgaben laut StVZO

Auch interessant worauf man noch bei seinem Fahrrad achten sollte, sind die weiteren Vorgaben der StVZO:

Neben Beleuchtung muss das Fahrrad mit Rückstrahlern, auch Reflektoren genannt, ausgerüstet sein. Ein weißer vorne und ein roter hinten. Der rote Rückstrahler darf nicht dreieckig sein und muss mit der Kategorie Z versehen sein. Dieses wird auf den Rückstrahler gedruckt.

Außerdem sind mindestens zwei um 180° versetzte gelbe Speichenrückstrahler an jedem Rad Pflicht. Diese können allerdings durch reflektierende Speichenhülsen ersetzt werden. Eine weitere Möglichkeit diese zu ersetzen sind weiße umlaufende Streifen an beiden Reifen. Diese sind häufig schon angebracht und ersetzen die Rückstrahler an den Speichen.

Des Weiteren müssen laut StVZO beide Pedale vorne und hinten jeweils gelbe Rückstrahler haben.

Info: Bis 2013 musste das Licht von Fahrrädern mit einem Dynamo betrieben werden. Erst seitdem haben wir die flexiblere Möglichkeit, das Fahrradlicht mit Batterien zu betreiben.

Arten der Energiequelle

Dynamo

Der Vorteil eines Dynamos liegt auf der Hand: Man muss sich nur passiv um die Energie kümmern, indem man fährt und dabei die nötige Energie erzeugt. So müssen keine Batterien gewechselt werden oder Akkus geladen werden und man wird nicht im Dunkeln gelassen. Dies ist jedoch gleichzeitig auch ein Nachteil, denn die meisten Dynamos leuchten ausschließlich, wenn sich die Räder auch bewegen. An einer Ampel wird das Licht da erlöschen.

Akku oder Batterie

Ob man lieber Batterien wechselt oder den Akku über USB zu Hause lädt, sei einem selbst überlassen. Der Vorteil beider Varianten ist, dass man kein nerviges Rauschen am Reifen hat, wie es beim Dynamo oft der Fall ist. Außerdem werden die Beine so nicht zusätzlich belastet, weil an die Energie nicht selbst aufbringen muss. Die Laufzeiten von Batterien und Akkus sprechen auch für diese Varianten. Mittlerweile sind Akkus und Batterien sehr effizient, sodass man sie selten laden oder wechseln muss.

IPX-Zertifizierungen für Schutz vor Wasser

Die IPX-Zertifizierung sieht man häufig auf Smartphones, Bluetooth-Lautsprechern oder auch Kopfhörern. Diese gibt an, wie stark das Produkt vor Wasser und Fremdkörper geschützt ist. Ist nur das erste X angegeben (IP4X), wurde das Produkt nur auf Fremdkörper, aber nicht auf Schutz vor Wasser getestet und andersherum.

Ab der Zertifizierung IPX4 hat man einen bei Fahrradbeleuchtung einen ausreichenden Schutz gegen Spritzwasser für den Fall, dass es regnen sollte. Genaueres dazu findest Du unten in dieser Tabelle:

IPX-Kennziffern für Schutz gegen Fremdkörper und Berührung:

IPX-Kennziffer Fremdkörperschutz
IP0X Kein Schutz
IP1X Durchmesser größer 50 mm und Zugang mit Handrücken
IP2X Durchmesser größer 12,5 mm und Zugang mit Finger
IP3X Durchmesser größer 2,5 mm und Zugang mit Werkzeug
IP4X Durchmesser größer 1,0 mm und Zugang mit Draht
IP5X Geschützt gegen Staub in schädigender Menge und Berührung
IP6X Staubdicht und vollständniger Schutz gegen Berührung

IPX-Kennziffern für Schutz vor Wasser:

IPX-Kennziffer Wasserschutz
IPX0 Kein Schutz
IPX1 Tropfwasser
IPX2 fallendes Tropfwasser, wenn Gehäuse bis 15° geneigt ist
IPX3 fallendes Sprühwasser bis 60° gegen Senkrechte
IPX4 allseitiges Spritzwasser
IPX5 Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel
IPX6 starkes Strahlwasser
IPX7 zeitweiliges Untertauchen
IPX8 dauerndes Untertauchen

Leuchteinheiten Lux, Lumen und Candela

Was hat das alles zu bedeuten? Auf der Suche nach einem Fahrradlicht wird man nicht drum herumkommen sich mit den Einheiten Lux, Lumen und Candela zu beschäftigen. Man muss nicht alle Werte der Beleuchtung kennen und auch nicht alle Einheiten verstehen, um Fahrradbeleuchtung zu kaufen. Wenn die Beleuchtung die Bedingungen der StVZO erfüllt, ist die Lampe hell genug.

Mit dieser Tabelle möchten wir vereinfacht versuchen, Licht ins Dunkle zu bringen.

Einheit Bedeutung Erklärung
Lux Beleuchtungsstärke Wie viel Licht auf einer Fläche ankommt
Lumen Lichtstrom Sichtbare Strahlung in alle Richtungen
Candela Lichtstärke Licht, das in bestimmten für andere Verkehrsteilnehmer sichtbaren, Winkel abgestrahlt wird

Die wichtigsten Kaufkriterien

Leuchtmittel

Dass sich LED-Lichter auch im Radsport gegenüber Halogenleuchten durchgesetzt hat, ist nicht verwunderlich. LEDs sind energieeffizienter und leuchten dabei sogar heller, ohne zu flackern, als Halogenleuchten. Auch die Lebensdauer von LEDs ist höher. Klarer Sieger hier sind also die LED-Lichter, weshalb mittlerweile fast alle Hersteller auf LEDs setzen.

Befestigung

Die batterie- oder akkubetriebene Fahrradbeleuchtung wird entweder mit Gummibändern oder mit einer festen Halterung, die mit einer Schraube angebracht wird, befestigt. So kann man die Beleuchtung abnehmen und verhindert, dass sie gestohlen wird.

Dynamos hingegen sind fest verbaut und die Montage ist deutlich aufwändiger. Gegebenenfalls muss die Beleuchtung von einem Fachmann angebracht werden.

Material

Nahezu alle Fahrradleuchten sind aus Plastik. Das Material bietet sich an, da es günstig und leicht ist. Der Nachteil ist, dass das Material nicht besonders bruchsicher ist und oft ein Fall auf den Boden reicht, bis etwas abbricht oder es ganz kaputtgeht.

Welche Marken stellen qualitative Fahrradbeleuchtung her?

  • Sigma
  • Busch + Müller
  • Knog
  • AXA
  • Prophete

Wo kann man Fahrradbeleuchtung kaufen?

  • ALDI
  • Lidl
  • Kaufland
  • Amazon.de
  • Real
  • Kik
  • Decathlon

Wichtiges Zubehör neben Fahrradbeleuchtung

Fahrradhelm

Eine Helmpflicht gibt es in Deutschland beim Fahrradfahren nicht mehr, dafür sind die Regeln für die Beleuchtung umso verschärfter. Ein Helm mag zwar nicht cool aussehen, aber sind wir mal ehrlich: Wie viel Eitelkeit sollte dabei sein, wenn es um Deine eigene Gesundheit geht. Das Fahrrad wird mit StVZO-konformen Lichtern und etlichen Reflektoren ausgestattet, Unfälle passieren aber unabhängig davon trotzdem oft genug, es sei jedem selbst überlassen, ob er ein Helm trägt, wir können nur ausdrücklich dazu raten.

Fahrradkleidung

Je nachdem, wie intensiv Du Fahrrad fährst, empfiehlt es sich, auch passende Kleidung zu kaufen. Ist es für Dich ein Sport, mag Dich Fahrradkleidung mehr interessieren, als wenn Du nur Kurzstrecken in der Stadt fährst. Fahrradbekleidung sollte sportlich sein und an den richtigen Stellen auch gepolstert. Was jedoch auch wichtig ist: Umso auffälliger die Kleidung, umso besser wirst Du im Straßenverkehr gesehen.

Neben der richtigen Beleuchtung, die der Sicherheit dient, macht das Fahrradfahren mit der richtigen Kleidung gleich viel mehr Spaß.

Klingel

Tatsächlich ist eine Fahrradklingel, oder wie es in der StVZO steht, eine „helltönende Glocke“, verpflichtend. Ist keine Klingel angebracht, kann dies nach §64a StVZO zu einem Verwarngeld von 15 Euro führen. Zum Glück sieht der Gesetzgeber keine qualitativ hohen Ansprüche an eine Klingel, da tut es auch die Klingel aus dem Euro-Shop.

Fun Fact: Nicht nur Fahrräder müssen mit einer „helltönende Glocke“ ausgestattet sein, sogar Schlitten müssen laut StVZO eine Klingel haben.

Wie viel kostet Fahrradbeleuchtung?

Man kennt sie, die kleinen Leuchten aus dem Euro-Shop. Diese sind jedoch aus gutem Grund nicht zugelassen. Sie sind zwar klein und günstig, Leuchten aber nicht hell genug und gehen häufig kaputt. Möchte man zuverlässige Fahrradbeleuchtung, die eine Zulassung für den Straßenverkehr hat, muss man doch ein wenig mehr ausgeben. Unterschiede gibt es dabei auch bei den Leuchtmitteln und Energiequellen.
Qualitativ hochwertige Leuchten fangen preislich im Set zwischen 8 und 25 Euro an.

Energiequelle  Preis LED in Euro Preis Halogen in Euro
Dynamo (Set) 25 12
Akku (Set) 25 18
Batterie (Set) 10 8

Fahrradbeleuchtung Test-Übersicht

Verschiedene seriöse Verbraucherportale geben uns regelmäßig objektive Einblicke, welche Produkte qualitativ hochwertig und sicher sind. Auch Fahrradbeleuchtung Tests wurden von den Magazinen durchgeführt. Hier findest Du eine Tabelle und weiter unten weitere Erläuterungen zu den verschiedenen Tests.

Testmagazin Fahrradbeleuchtung Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Ja 2020 Nein Hier klicken
Öko Test Nein
Konsument.at Ja 2020 Nein Hier klicken
Ktipp.ch Ja 2020 Nein Hier klicken

Fahrradbeleuchtung Test von Stiftung Warentest: Die besten Lichter fürs Fahrrad

Stiftung Warentest ist in Deutschland seit Jahren eines der bekanntesten Testmagazine. Auch Fahrradbeleuchtung wurde im Jahr 2020 getestet, allerdings nur akkubetriebene und leider nicht kostenfrei.

Insgesamt wurden 13 Frontscheinwerfer und 6 Rücklichter getestet. Dabei machten 50 % der Gesamtwertung Licht Du Sicht aus, 30 % die Handhabung und 20 % die Haltbarkeit. Unter Handhabung wurde getestet, wie gut sich die Beleuchtung montieren ließ und wie leicht sie sich anstecken und abnehmen lassen. Zur Haltbarkeit zählen Korrosionsschutz, Spritzwasserschutz und mechanische Belastbarkeit.

Fahrradbeleuchtung Test von Konsument.at: Gute Sicht mit gutem Licht

Das österreichische Verbrauchermagazin konsument.at hat sich 2020 dem ausführlichen Test von 13 Frontleuchten und 6 Rücklichtern gewidmet. Auch dieser Test ist leider nicht kostenlos.

Es wurden Fahrradbeleuchtungen von den bekanntesten Marken auf dem Markt getestet. Dazu gehören unter anderem AXA, Sigma, Busch + Müller, Decathlon, Büchel und Prophete.

Die Anforderungen an die Beleuchtung sind die Helligkeit, passende Form des Lichtkegels und die Leuchtdauer. Neben der Beleuchtungsstärke wurden die Scheinwerfer auf Spritzwasserschutz, Befestigungsmöglichkeiten und Ladedauer getestet.

Fahrradbeleuchtung Test von Ktipp: Eine gute Velobeleuchtung gibt es bereits ab 15 Franken

Das schweizerische Verbraucherportal hat sich 2020 zuletzt dem Test von Fahrradbeleuchtung gewidmet. Der Zugang ist nicht kostenlos und ohne etwas zu zahlen, erfährt man auch leider nicht viel über den Test und die Kriterien. Was man erfährt, befindet sich in der Überschrift, dass man auch 15 Franken schon eine gute Beleuchtung bekommt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Fahrradbeleuchtung

Wie stelle ich den Scheinwerfer richtig ein?

Falsch eingestellte Scheinwerfer blenden andere Verkehrsteilnehmer und verringern die eigene Sicht. Der hellste Punkt des Lichtkegels sollte ungefähr zehn Meter vor dem Vorderrad auf die Fahrbahn treffen.

Welche Helligkeit muss Fahrradbeleuchtung haben?

Um von der StVZO für den Straßenverkehr zugelassen werden, darf die Helligkeit nicht weniger als 10 Lux betragen.

Wann muss Fahrradbeleuchtung eingeschaltet werden?

Fahrradbeleuchtung muss bereits in der Dämmerung eingeschaltet werden. Spätestens, wenn man sieht, dass die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird, sollte man auch das Fahrradlicht einschalten. Doch nicht nur bei Dämmerung und Dunkelheit muss das Licht eingeschaltet werden, sondern auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen wie es bei Nebel der Fall ist.

Weiterführende Quellen

Vorschriften für die Fahrradbeleuchtung nach StVZO:  Mehr erfahren

Über die Fahrradklingel als Schallzeichen: Mehr erfahren

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.